Am 28.04.24 war das Künstler*innengespräch mit Hannah Darabi und Raisan Hameed im Gespräch mit Christin Müller.
Wir haben jeweils einen Einblick in Darabis und Hameeds künstlerische Arbeitsweise bekommen. Beide haben über den Entstehungsprozess ihrer Werke sowie ihre persönliche Auseinandersetzung und Erfahrung gesprochen.
Hannah Darabi (*1981, Teheran, Iran) ist eine iranische Künstlerin und Fotografin. Sie studierte an der Kunsthochschule in Teheran und anschließend an der Universität Paris VIII-Saint-Denis. Obwohl sie heute in Paris lebt, bleibt ihr Herkunftsland das Hauptthema der meisten ihrer Fotoserien. Ihre Künstlerbücher befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen wie dem Museum of Modern Art (Library and Archives) in New York, der Kandinsky-Bibliothek im Centre Pompidou in Paris, der Bibliothèque Nationale de France und der Königlichen Bibliothek von Belgien. 2022 erhielt sie den Bernd und Hilla Becher Preis und 2023 den Prix de la Photo Madame Figaro - Arles.
Raisan Hameed (*1991 in Mossul Irak), ist ein multimedialer Künstler. Er studierte am Mosul University College of Fine Arts sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo er derzeit Meisterschüler bei Prof. Tina Bara ist. Raisan Hameed setzt sich in seinen Werken mit verschiedenen Dimensionen von Wahrheit auseinander. Er ist oft selbst Subjekt seiner Bilder und verarbeitet persönliche Erfahrungen metaphorisch, indem er mit verschiedenen Medien experimentiert. Hameeds Werke wurden bereits in Rotterdam, Berlin, Dresden, Leipzig, Rome, Palermo, L.A., UAE Sharjah, Ulm, Paris, Barcelona sowie in der Bundeskunsthalle in Bonn ausgestellt. 2023 wurden seine Arbeiten für die Carte Blanche/Paris Photo ausgezeichnet. 2022 wurde er für den Lenscratch Student Prize in L.A. 2022 nominiert.
Christin Müller ist freie Kuratorin und Autorin für Fotografie.