Shared.Divided.United

Shared.Divided.United

kate hers, Chan-Kyong PARK, Sunmu, Suntag NOH , Jae-Hyun YOO/Farida HEUCK, Duck-Hyun CHO, Kane DO, Harun FAROCKI, Kerstin KARTSCHER, Georg KLEIN, Enna KRUSE-KIM, Chang-Won LEE, Helena Parada Kim, Florian WÜST, msk7
28.11.2009 – 31.01.2010

Eine Ausstellungsübernahme der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin im Kunstverein Hildesheim.

Deutschland und Korea sind in besonderer Weise durch ihre „Geteilte Geschichte“ miteinander verbunden. Als Frontstaaten des Kalten Krieges sind sie zugleich geprägt von der Geschichte der Teilung. Erst vor diesem Hintergrund können die Migrationsbewegungen verstanden werden, die in allen vier Himmelsrichtungen zwischen Deutschland und Korea stattfanden und durch komplexe wechselseitige Beziehungen und Grenzüberschreitungen gekennzeichnet waren.

Für die Ausstellung nutzt der Kunstverein erstmals die Räume in der Wallstr. 12 und zeigt Arbeiten von 15 zeitgenössischen KünstlerInnen und Künstlergruppen aus Deutschland und Korea, die sich in ihren Werken mit Aspekten der Migration, der Teilung, dem Kalten Krieg auseinandersetzen.

 

 Gleichzeitig werden durch historische Dokumente und Materialien schlaglichtartig die Migrationsrouten, sowie einzelne geschichtliche Ereignisse und Biografien beleuchtet. Die deutsch-koreanische Migrationsgeschichte kann ohne den Kalten Krieg nicht gedacht werden.

Gleichzeitig werden jedoch die Risse und Zwischenräume zwischen den scheinbar hermetisch abgeriegelten Systemen sichtbar, die die Menschen sich schufen und hierdurch die politischen und gesellschaftlichen Umstände mit gestalteten. Diese unterschiedlichen Facetten der deutsch-koreanischen Migrationsgeschichte werden durch die historischen Materialien freigelegt und durch die KünstlerInnen befragt.

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit dem gleichnamigen Titel „Shared.Divided.United“ (deutsch/englisch).

Eine Ausstellung der Neuen Gesellschaft  für Bildende Kunst e.V. Berlin, finanziert von der Stiftung deutsche Klassenlotterie Berlin, gefördert von den Asien-Pazifik- Wochen, der Stiftung Kunstfonds und der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten Berlin.